Ich werde hier nun regelmäßig Dinge in meinen quasi virtuellen Dankes-Topf schmeißen, die mich amüsieren, ärgern, berühren, einfach bewegen. Oder anders ausgedrückt: Emotionen in mir hervorrufen.
Ein Experiment auf den Spuren von Eckehardt von Hirschhausen, der sozusagen meint, wenn man lange genug die positiven Seiten einer Geschichte sieht, wird man in seiner Grundeinstellung positiv und glücklicher.
Also auf geht`s!!!
Danke – daß unser Nachbar gerade heute, zu Halloween bzw. Samhain Holz schneidet. Wenn er nach Stunden fertig ist, kommt bei mir sicher Feierlaune auf und das Kopfweh verschwindet wieder.
Danke – daß ich die letzten Tage den Eindruck gewinnen durfte, viele meiner Bekannten und Freunde haben “sich in Luft” aufgelöst. Egal ob ich ein SMS oder eine E-mail geschickt habe oder anrief – ich bekam keine Antwort. So hatte und habe ich viel mehr Zeit für mich selbst.
Danke – daß man mir zumutet, 100 Dinge gleichzeitig tun zu können. Ich versuche, den Anforderungen gerecht zu werden. Das bringt meinen Kreislauf in Schwung.
Danke – daß meine Nachbarn nicht einmal” bemerkt” haben, daß Deva bei mir wohnt. Obwohl ich soooo stolz auf die kleine Schwarze bin. Dies zeigt mir, meine Nachbarn sind nicht eifersüchtig oder neidisch auf etwas, was ich besitze.
Danke – daß meine Nachbarn de facto nicht sehen würden, wenn ich tot im Garten liege, aber sehr wohl, wenn mein Zaun ihrer Meinung nach gestrichen werden sollte. Dies zeigt mir die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Danke – daß eine Firma, die so ähnlich wie “Futterschüssel” heißt, dermaßen viele (mehr als meine Bank von mir verlangen würde, wenn ich einen Kredit wollte…) – sehr sensible – Daten von mir für die Anmeldung im Welpenclub wollte. So haben bei mir die Alarmglocken geschrillt und mir wurde wieder mal bewußt, wie sorglos manchmal mit Datenschutz umgegangen wird. Ich habe dann natürlich auf eine Mitgliedschaft verzichtet.
Irgendwie habe ich den Eindruck, es funktioniert. Ich fühle mich befreiter.